Von Ralf März
Sonnenbergschule ist nun neue Werkrealschule
Nicht nur inhaltlich sondern auch energetisch auf Zukunft ausgerichtet – Bauarbeiten für Hackschnitzelheizung haben begonnen
Angelbachtal. (ram) Freudige Nachricht zu Beginn der Faschingsferien für die Angelbachtaler Sonnenbergschule: Das Regierungspräsidium verlieh der Grund- und Hauptschule nach Zustimmung des Ministeriums den Status einer Werkrealschule neuen Typs.
Die Werkrealschule ist, im Unterschied zur bisherigen Hauptschule, grundsätzlich auf sechs Schuljahre angelegt. Ziel ist es, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler den mittleren Bildungsabschluss erreichen.
Der an der Werkrealschule erworbene Bildungsabschluss ist dem Realschulabschluss gleichgestellt. Damit die Schülerinnen und Schüler optimal auf die zehnte Klasse und das spätere Berufsleben vorbereitet werden, müssen sie sich in Klasse acht für ein bestimmtes Wahlpflichtfach entscheiden. Zur Auswahl stehen „Natur und Technik“, „Wirtschaft und Informationstechnik“ und „Gesundheit und Soziales“. Die Wahlpflichtfächer sind inhaltlich mit der Ausrichtung der zweijährigen Berufsfachschule abgestimmt. Somit fördert die neue Werkrealschule auch unterschiedliche Begabungen, Neigungen und Interessen und stärkt die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.
In Klasse zehn ist die enge Kooperation zwischen der Werkrealschule und dem ersten Jahr der Berufsfachschule ein zentrales Element. Der Unterricht findet sowohl an der Werkrealschule als auch an der beruflichen Schule statt. Vorteile einer solchen Kooperation sind erste berufliche Grundbildung und Hilfe bei der Entscheidung für einen Ausbildungsberuf.
Für Schülerinnen und Schüler, mit guten Leistungen, besteht nach Klasse zehn die Möglichkeit auf eines der beruflichen Gymnasien zu wechseln.
Die Werkrealschule wird mit dem kommenden Schuljahr 2010/2011 beginnend mit den Klassen 5 bis 8 eingeführt. Demnach werden die ersten Schülerinnen und Schüler am Ende des Schuljahres 2012/2013 die Mittlere Reife erwerben können.
Bürgermeister Frank Werner und Rektor Bernd Huber sind sich sicher, dass die Erweiterung der Hauptschule zur Werkrealschule und die Auflösung der Schulbezirke für diese Schulart den Schulstandort Sonnenbergschule Angelbachtal dauerhaft sichern werde.
Ein Beitrag dazu sollten auch zahlreiche Investitionen sein, die in den vergangenen Jahren im Schulgebäude getätigt wurden. Mit dem Baubeginn der neuen Hackschnitzelheizung in diesen Tagen soll auch bei der Energieversorgung eine neue Ära eingeläutet werden. Zunächst wird ein Vorratsbunker für die Hackschnitzel gebaut und der neue Heizkessel installiert. Voraussichtlich soll er in den Osterferien in Betrieb gehen.
Nicht nur inhaltlich sondern auch energetisch auf Zukunft ausgerichtet – Bauarbeiten für Hackschnitzelheizung haben begonnen
Angelbachtal. (ram) Freudige Nachricht zu Beginn der Faschingsferien für die Angelbachtaler Sonnenbergschule: Das Regierungspräsidium verlieh der Grund- und Hauptschule nach Zustimmung des Ministeriums den Status einer Werkrealschule neuen Typs.
Die Werkrealschule ist, im Unterschied zur bisherigen Hauptschule, grundsätzlich auf sechs Schuljahre angelegt. Ziel ist es, dass möglichst viele Schülerinnen und Schüler den mittleren Bildungsabschluss erreichen.
Der an der Werkrealschule erworbene Bildungsabschluss ist dem Realschulabschluss gleichgestellt. Damit die Schülerinnen und Schüler optimal auf die zehnte Klasse und das spätere Berufsleben vorbereitet werden, müssen sie sich in Klasse acht für ein bestimmtes Wahlpflichtfach entscheiden. Zur Auswahl stehen „Natur und Technik“, „Wirtschaft und Informationstechnik“ und „Gesundheit und Soziales“. Die Wahlpflichtfächer sind inhaltlich mit der Ausrichtung der zweijährigen Berufsfachschule abgestimmt. Somit fördert die neue Werkrealschule auch unterschiedliche Begabungen, Neigungen und Interessen und stärkt die Schülerinnen und Schüler in ihrer Persönlichkeitsentwicklung.
In Klasse zehn ist die enge Kooperation zwischen der Werkrealschule und dem ersten Jahr der Berufsfachschule ein zentrales Element. Der Unterricht findet sowohl an der Werkrealschule als auch an der beruflichen Schule statt. Vorteile einer solchen Kooperation sind erste berufliche Grundbildung und Hilfe bei der Entscheidung für einen Ausbildungsberuf.
Für Schülerinnen und Schüler, mit guten Leistungen, besteht nach Klasse zehn die Möglichkeit auf eines der beruflichen Gymnasien zu wechseln.
Die Werkrealschule wird mit dem kommenden Schuljahr 2010/2011 beginnend mit den Klassen 5 bis 8 eingeführt. Demnach werden die ersten Schülerinnen und Schüler am Ende des Schuljahres 2012/2013 die Mittlere Reife erwerben können.
Bürgermeister Frank Werner und Rektor Bernd Huber sind sich sicher, dass die Erweiterung der Hauptschule zur Werkrealschule und die Auflösung der Schulbezirke für diese Schulart den Schulstandort Sonnenbergschule Angelbachtal dauerhaft sichern werde.
Ein Beitrag dazu sollten auch zahlreiche Investitionen sein, die in den vergangenen Jahren im Schulgebäude getätigt wurden. Mit dem Baubeginn der neuen Hackschnitzelheizung in diesen Tagen soll auch bei der Energieversorgung eine neue Ära eingeläutet werden. Zunächst wird ein Vorratsbunker für die Hackschnitzel gebaut und der neue Heizkessel installiert. Voraussichtlich soll er in den Osterferien in Betrieb gehen.
Von Ralf März
Umwandlung in Werkrealschule steht außer Frage
Gemeinderat stimmte für Umwandlungsantrag – Arbeiten für Hackschnitzelheizung vergeben
Angelbachtal. (ram) Erneut stand die Sonnenbergschule ganz oben auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Ging es bei den letzten Diskussionen aber fast ausschließlich um Sanierungsmaßnahmen, ging es diesmal auch um die Zukunft der Schule. Genauer um die Zukunft der Hauptschule, die nach der einstimmigen Entscheidung zu einer Werkrealschule werden soll.
Die Schule zukunftsfähig halten sei das wichtigste Ziel, so Bürgermeister Frank Werner, der den Schülern bestmögliche Qualifikation bieten möchte. Die Schule habe einen sehr guten Ruf, attestierte er Rektor Bernd Huber und sprach seinen Dank auch der Gesamtlehrerkonferenz aus.
Auch diese hatte sich im Vorfeld, wie in den umliegenden Hauptschulen, mit dem Thema Werkrealschule befasst. Den Antrag zur Umwandlung zu stellen, stehe außer Frage, so Rektor Huber. Große Investitionen wurden in den letzten Jahren getätigt, um die Schule zukunftsfähig zu machen. Die Werkrealschule werde für eine zusätzliche Aufwertung sorgen, erläuterte er.
Diese könnte nötig sein, denn die Schülerzahlen an der Hauptschule sind in den vergangenen Jahren stetig gesunken. Im laufenden Schuljahr konnte nur eine fünfte Klasse gebildet werden. Bisher gab es in der Regel jeweils zwei Klassen pro Jahrgang. 185 Schüler aus Angelbachtal, Eschelbach und Waldangelloch drücken derzeit die Schulbank.
Der Gemeinderat folgte mit seiner Entscheidung dem Vorschlag der Verwaltung und der Schule, den Antrag zur Umwandlung in eine Werkrealschule zu stellen. Die Schüler können dann nach dem durchlaufen des sechsjährigen Bildungsgangs und der zehnten Klasse eine dem Realschulabschluss gleichwertige Mittlere Reife erwerben.
Doch nicht nur um die Hauptschule ging es in der Gemeinderatssitzung, auch zum gesamten Schulkomplex nebst Mehrzweckhalle wurde eine Entscheidung getroffen. Konkret ging es um die geplante Hackschnitzelheizung, die eingebaut werden soll. Diese war ausgeschrieben worden, nun wurde der Auftrag an die günstigsten Bieter vergeben, die Heizungsanlage an die Firma Essenpreis Haustechnik (Östringen) und die Rohbauarbeiten für den Hackschnitzelbunker an die Firma Bauer (Sinsheim). Die Gesamtkosten werden bei rund 340000 Euro liegen, etwas mehr als ursprünglich geplant. Um möglichst wenige Schadstoffe mit der neuen Heizung zu erzeugen, wurde nämlich ein zusätzlicher Zyklonabscheider bestellt.
Die Rohbauarbeiten sollen demnächst beginnen, in den Osterferien könnte die neue Anlage dann in Betrieb gehen, so Bürgermeister Frank Werner.
Gemeinderat stimmte für Umwandlungsantrag – Arbeiten für Hackschnitzelheizung vergeben
Angelbachtal. (ram) Erneut stand die Sonnenbergschule ganz oben auf der Tagesordnung des Gemeinderats. Ging es bei den letzten Diskussionen aber fast ausschließlich um Sanierungsmaßnahmen, ging es diesmal auch um die Zukunft der Schule. Genauer um die Zukunft der Hauptschule, die nach der einstimmigen Entscheidung zu einer Werkrealschule werden soll.
Die Schule zukunftsfähig halten sei das wichtigste Ziel, so Bürgermeister Frank Werner, der den Schülern bestmögliche Qualifikation bieten möchte. Die Schule habe einen sehr guten Ruf, attestierte er Rektor Bernd Huber und sprach seinen Dank auch der Gesamtlehrerkonferenz aus.
Auch diese hatte sich im Vorfeld, wie in den umliegenden Hauptschulen, mit dem Thema Werkrealschule befasst. Den Antrag zur Umwandlung zu stellen, stehe außer Frage, so Rektor Huber. Große Investitionen wurden in den letzten Jahren getätigt, um die Schule zukunftsfähig zu machen. Die Werkrealschule werde für eine zusätzliche Aufwertung sorgen, erläuterte er.
Diese könnte nötig sein, denn die Schülerzahlen an der Hauptschule sind in den vergangenen Jahren stetig gesunken. Im laufenden Schuljahr konnte nur eine fünfte Klasse gebildet werden. Bisher gab es in der Regel jeweils zwei Klassen pro Jahrgang. 185 Schüler aus Angelbachtal, Eschelbach und Waldangelloch drücken derzeit die Schulbank.
Der Gemeinderat folgte mit seiner Entscheidung dem Vorschlag der Verwaltung und der Schule, den Antrag zur Umwandlung in eine Werkrealschule zu stellen. Die Schüler können dann nach dem durchlaufen des sechsjährigen Bildungsgangs und der zehnten Klasse eine dem Realschulabschluss gleichwertige Mittlere Reife erwerben.
Doch nicht nur um die Hauptschule ging es in der Gemeinderatssitzung, auch zum gesamten Schulkomplex nebst Mehrzweckhalle wurde eine Entscheidung getroffen. Konkret ging es um die geplante Hackschnitzelheizung, die eingebaut werden soll. Diese war ausgeschrieben worden, nun wurde der Auftrag an die günstigsten Bieter vergeben, die Heizungsanlage an die Firma Essenpreis Haustechnik (Östringen) und die Rohbauarbeiten für den Hackschnitzelbunker an die Firma Bauer (Sinsheim). Die Gesamtkosten werden bei rund 340000 Euro liegen, etwas mehr als ursprünglich geplant. Um möglichst wenige Schadstoffe mit der neuen Heizung zu erzeugen, wurde nämlich ein zusätzlicher Zyklonabscheider bestellt.
Die Rohbauarbeiten sollen demnächst beginnen, in den Osterferien könnte die neue Anlage dann in Betrieb gehen, so Bürgermeister Frank Werner.
